Gemeisterte Herausforderungen bei den Stahlbauarbeiten auf der Baustelle am Marktplatz 2.
Die Idee des Architekten Peter Haimerl sieht vor, das Gebäude sehr transparent und offen wirken zu lassen. Die Grenze zwischen Innen und Außen soll verschwimmen. Die tragende Struktur des Gebäudes muss deshalb möglichst stark in den Hintergrund treten.
Statische Herausforderungen
Höchste Stabilität bei möglichst wenig Materialeinsatz. Das gelingt nur bei einer genauen Analyse aller Kräfte, die später auf das Bauwerk wirken werden: das Eigengewicht von Fassade und Dach, Nutzlasten wie Möbel oder Personen und Umwelteinflüsse wie Wind oder Schnee muss der Stahlbau (er)tragen. Mit viel Rechenarbeit und höchster Genauigkeit arbeiten Statik und Tragwerksplanung zusammen.
Von der Planung zur Umsetzung
Monatelang wurde auf dem Papier geplant und die Einzelteile des Stahlbaus detailgenau gezeichnet. Alle Schweißnähte, Schraublöcher und Anschlüsse wurden mitbedacht. Das Ergebnis: eine Bauanleitung für die Werkstatt. Der Stahlbauer fertigte die Bauelemente, lieferte sie an und das Team auf der Baustelle setzte den Rohbau schließlich vor Ort zusammen.
So geht es weiter
Zur Zeit wird die Haustechnik beginnend im Untergeschoss verlegt und am Innenausbau weitergearbeitet. Der nächste Meilenstein auf der Baustelle wird dann das Anbringen der Glasfassade sein. Auf Grund pandemiebedingter Verzögerungen in der Produktion erfolgt dies voraussichtlich erst ab April dieses Jahres.
Weitere Informationen können zusätzlich auf Instagram unter: https://www.instagram.com/archivderzukunftlichtenfels/ und auf der Website vom Archiv der Zukunft unter: http://www.archivderzukunft-lichtenfels.de/ abgerufen werden.